Was sagt mein Tattoo eigentlich über mich aus?
Als Tattoo-Träger zählt man in Deutschland, Stand 2019, nicht mehr zu einer ganz besonderen Minderheit. Längst haben Tattoos ihren festen Platz in unserem Alltag bzw. auf unserer Haut eigenommen. Und: nicht nur jung, sondern auch alt lassen sich immer häufiger tätowieren. Dabei sind Tattoos in vielen Fällen nicht nur ganz besondere Kunstwerke, sondern sagen vor allem etwas die Personen hinter dem Tattoo, den ewigen Träger des Tattoos, aus. Und damit meinen wir nicht nur den Eindruck, den der Träger des Tattoos beim Gegenüber erweckt! Denn: hinter jedem Tattoo verbirgt sich – wenn in vielen Fällen auch nur unterbewusst – eine Information, ein Charakterzug oder gar ein Bedürfnis, welches direkten Bezug zur Person hinter dem Tattoo und ihrer tiefsten Gedankenwelt hat. Wie ihr diese interpretieren könnt und welche Bedeutung Tattoos grundsätzlich haben, verraten wir euch in diesem Beitrag!
Die Geschichte von Tattoos und ihre Bedeutung
Tattoos werden heute an vielen Stellen als modische Ergänzung oder gar als erweiterndes Accessoires gesehen. Für viele „Hippster“ gehört das Tattoo einfach zum eigenen „Look“ dazu. Das heißt allerdings, dass die Tattoos erst mit den Hippstern dieser Welt zum ersten Mal in Erscheinung getreten sind! Tattoos gibt es nämlich seit mehreren tausend Jahren! Und obwohl die Technik, mit der die Kunstwerke früher tätowiert wurden damals noch eine andere war, war die Idee hinter dem Tattoo damals wie heute schon die Gleiche: nämlich der Umwelt wortlos etwas über sich selbst zu sagen! Was vor einigen tausend Jahren noch von dem Oberältesten im Stamm durchgeführt wurde, übernehmen heute sterile Tattoo-Studios, so zum Beispiel auch das Anansi Tattoo Studio in München. Hier werden die späteren Kunstwerke nämlich heute gemeinsam geplant, in Szene gesetzt und perfekt am späteren Tattoo-Träger positioniert.
Das sagen unsere Tattoos heute über uns aus
Während Tattoos früher eher genutzt wurden, um bspw. die Stammeszugehörigkeit oder die Tatsache, dass man zu den Kriegern im Stamm gehört zu signalisieren, haben Tätowierungen heute weniger offensichtliche Gründe. Allerdings verbirgt sich die eigentliche Message oft hinter dem Tattoo selbst!
Bspw. sind extrem dezent gestochene, florale Muster im Regelfall ein Indiz dafür, dass der Träger hinter dem Tattoo ein ausgereiftes Gespür für Design, Mode und Kunst haben könnte.
Chinesische Schriftzeichen hingegen zieren oft den Körper von extrem exzentrischen Personen, die eine hohe Toleranz gegenüber Menschen und Dingen an den Tag legen, dafür von der Gesellschaft aber auch fordern, in ihrer Exzentrik verstanden zu werden.
Offensichtlicher sind die Zusammenhänge bei Bildern des Partners und den eigenen Kindern, aber auch ihren Namen. In diesen Fällen soll das jeweilige Motiv nämlich die unendliche Liebe zur Person hinter dem Motiv repräsentieren.
Und das gute, alte „Arschgeweih“? Das war wohl einfach nur ein Trend, mit dem sich die betroffenen Personen in ihrer Individualität ausdrücken wollten. Das viele diesen Schritt bereuen, ist mittlerweile mannigfach dokumentiert worden!
Welches Tattoo passt eigentlich am besten zu mir?
Nicht zur „Diamonds“ sind „forever“, sondern eben auch Tattoos. Wahrscheinlich haben die besorgten Eltern dieser Welt wahrscheinlich genau deshalb Schweißperlen auf der eigenen Stirn, sobald sie an das vermeintlich erste Tattoo der eigenen Kinder denken. Einmal gestochen bleibt das Tattoo im Regelfall nämlich für immer bestehen!
Nicht nur – aber gerade eben auch – deshalb, sollte man sich vor dem Stechen des Tattoos extrem gut überlegen, für welches spätere Motiv man sich entscheidet. Ein Tattoo, das einem noch im zarten Alter von 18 Jahren gefällt, muss dies, 20 Jahre später, als Inhaber einer wichtigen Stelle im Unternehmen vermeintlich nicht mehr tun. Und: auch wenn man grundsätzlich besser beraten ist nicht darüber nachzudenken, was andere über einen denken, sollte man sich im Falle von Tattoos doch einen kurzen Moment Gedanken darüber machen, welches Signal das neue Schmuckstück senden könnte. Gerade wenn es um Karrierewünsche und Co. geht, ist es nämlich an vielen Stellen (leider) immer noch so, dass ein entsprechend auffälliges Tattoo den Kandidaten automatisch von der nächst höheren Position eliminiert.